1803 wurde am Heiligendammer Strand der erste Badekarren aufgestellt. Sein Erfinder war der Brite Benjamin Beale. Er konstruierte eine bathing machine, um sich ungestört umziehen und im Meer baden zu können. Die sogenannte Anstandshaube schützte den Badenden selbst vor neugierigen Blicken beim Hinabsteigen ins Wasser. Man tauchte einige Male bis zum Hals in Wasser und stieg dann erfrischt die Leiter wieder hinauf ins Innere des Karrens.
1819 gab es in Heiligendamm bereits 14 Badekarren: 6 für Männer und 8 für Frauen. Die Karren wurden tagsüber ins flache, aufgewärmte Wasser gezogen und konnten über einen Steg erreicht werden.
